Der Kanton Bern war im Jahr 2000 zusammen mit dem Kanton Graubünden der erste Kanton, in welchem PlusEnergieBauten (PEB) erstellt wurden. 2013 liegt der Kanton Bern mit insgesamt über 30 erstellten oder im Bau befindlichen PEB mit Abstand an der Spitze aller Schweizer Kantone vor Graubünden, St. Gallen und Aargau. Erreicht wurde dies dank dem Anfang 2012 in Kraft gesetzten Energiegesetz des Grossen Rates mit der konsequenten PEB–Förderung des Kantons Bern. PEB sind sehr energieeffizient und senken dank einer Minergie-P-Gebäudehülle den Energieverbrauch – laut Bundesrat – durchschnittlich um 80%. PEB erzeugen am Gebäude selber mehr Energie, als sie im Jahresdurchschnitt benötigen; mit den Solarstromüberschüs-sen können Elektromobile emissionsfrei fahren. Das Berner PEB-Modell fördert 1 kWh PV-Solarstrom, wenn gleichzeitig 4 kWh Energieverluste im Gebäudesektor reduziert werden. Das Modell ist ökonomisch, energetisch und ökologisch unschlagbar und in der Schweiz und europaweit einmalig. Setzt der Kanton Bern diese PEB-Strategie weiterhin konsequent um, reichen längerfristig 1/3 oder rund 10 TWh/a erneuerbare Energien - statt bisher 31 TWh/a - zur vollständigen Energieversorgung. Deshalb verdient der Kanton Bern den 1. PlusEnergieBau-Solarpreis von Trina Solar für die Kantone.
Sondersolarpreise